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Weihbischof besucht Einrichtungen der Katholischen KiTa gGmbH Koblenz:Katholische Kitas sind entscheidende Orte von Kirche

Urmitz/Saffig. Welche Themen beschäftigen die Führungskräfte und die Fachkräfte in den Kitas der Katholischen KiTa gGmbH Koblenz? Dieser Frage widmete sich Weihbischof Robert Brahm während seiner Visitation (Besuchsreise) im Juni in Urmitz und Saffig.
Männer und Frauen, die gemeinsam vor einem Kita-Gebäude stehen.
Datum:
7. Juli 2025

Als wesentliche Themen stellten sich an diesem Tag in einem Gespräch zwischen Führungskräften der Katholischen KiTa gGmbH Koblenz, dem Leitungsteam des Pastoralen Raums Andernach und einer Vertreterin des Fachteams Pastorale Begleitung Kitas in der Bürogemeinschaft Urmitz die pastorale Arbeit in den Kitas, aber auch der Fachkräftemangel und Gebäudefragen dar. Alexandra Menzenbach, Leitung der Kita St. Arnulfus Nickenich zeigte sich in ihren Ausführungen zu den Auswirkungen des Fachkräftemangels optimistisch. „Ich habe das Gefühl, dass die Menschen aufgrund der Unternehmenskultur gerne bei der Katholischen KiTa gGmbH Koblenz arbeiten.“

Georg Binninger vom Steuerungsbüro für Katholische Kindertageseinrichtungen im Bistum Tier machte deutlich, dass das Bistum finanziell in die Kitas investiere, weil die Arbeit vor Ort und die Kinder wichtig seien. Darum möchte das Bistum auch an den Betriebsträgerschaften der Einrichtungen festhalten. Dies unterstrich auch Weihbischof Robert Brahm, indem er Kitas entscheidende Orte von Kirche nannte. Sie seien Orte der Begegnung. „Eltern finden in den Fachkräften vor Ort wichtige Ansprechpersonen zu verschiedenen Themen“. Binninger machte allerdings auch deutlich, dass es dem Bistum nicht möglich sei, auf längere Zeit betrachtet alle vorhandenen Bauträgerschaften (Immobilien) halten zu können. Hierbei spiele neben den finanziellen Möglichkeiten auch die fehlende Manpower eine Rolle.

Michael Schlusemann, Geschäftsführer der Katholischen KiTa gGmbH Koblenz, betonte im Gespräch, dass es wichtig sei, die pädagogische Arbeit in den Kitas in den Fokus zu rücken und sich ihre sehr gute Qualität wieder bewusst zu machen. Kerstin Naunheim, Geschäftsführerin der Katholischen KiTa gGmbH Koblenz unterstrich, oft liege der Schwerpunkt der Wahrnehmung der Einrichtungen auf anderen Themen, dabei seien die Kinder und ihre Begleitung in Bildungs- und Entwicklungsprozessen, ihre verlässliche und liebevolle Betreuung sowie die Stärkung ihrer Rechte die wesentlichen Aspekte.

Große Augen machten die Kinder aus der Kita Mariengarten in Saffig dann, als der Weihbischof sich die Räumlichkeiten ihrer Kita ansah. Besuch von mehreren Erwachsenen, die aber keine Eltern der Kita-Kinder sind, gibt es eher selten. Die Fachkräfte informierten Weihbischof Robert Brahm bei einem Rundgang über den aktuellen Stand der Sanierungsmaßnahme am Gebäude sowie die Arbeit in der Einrichtung mit teiloffenem Konzept und 112 Plätzen für Kinder von einem Jahr bis zum Schuleintritt. Aufgrund einer Kooperation mit den Barmherzigen Brüdern Saffig hat die Einrichtung von 6-16 Uhr geöffnet.