Bündnis steht im Finale:Kita-Sozialarbeit Stadt Bad Kreuznach auf der Zielgeraden zum Deutschen Kita-Preis 2025

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Gegründet haben die Initiative die Sozialarbeiter:Innen der Kitas in der Stadt Bad Kreuznach in unterschiedlichen Trägerschaften selbst. Innerhalb eines kurzen Zeitraums schlossen sich immer mehr Sozialarbeiter:Innen zusammen, um sich besser zu vernetzen und gemeinsam Aktionen für Familie zu organisieren.
Das macht das Bündnis Kita-Sozialarbeit Stadt Bad Kreuznach so besonders:
Das Bündnis hat im bisherigen Auswahlprozess gezeigt, wie die Kita-Sozialarbeit Chancengerechtigkeit und Integration im Kita-Alltag fördert. In 32 Bad Kreuznacher Kitas beraten und begleiten gut vernetzte Kita-Sozialarbeitende die Familien, was pädagogische Fachkräfte entlastet und Eltern stärkt. Angebote wie Bibliotheksbesuche, Spielplatztreffen oder Infoabende zu Themen wie gesunder Ernährung orientieren sich an den konkreten Bedarfen der Familien. Zusätzlich wurden große Aktionen zum Weltkindertag und zum Tag der Kinderrechte organisiert.
Sabine Hasemann, Kita-Sozialarbeiterin bei der Katholischen KiTa gGmbH Koblenz, hebt hervor: „Wir möchten die politisch Verantwortlichen von der nachhaltigen Bedeutung von Kita-Sozialarbeit sensibilisieren und verdeutlichen, dass Chancengerechtigkeit eine vielschichtige politische und gesellschaftliche Herausforderung bedeutet.“ Diese Unterstützung sei auch eine Herausforderung, da die Kita-Sozialarbeiter:Innen beispielsweise kein Budget für Material hätten.
Im Mai dieses Jahres schaffte es die Initiative mit ihrem Konzept unter die ersten 15. Im Anschluss qualifizierte sie sich für das Finale des Wettbewerbs.
Die Erstplatzierten des Deutschen Kita-Preises 2025 in den beiden Kategorien „Kita des Jahres“ und „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ erhalten jeweils ein Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro. Für die Zweitplatzierten gibt es je 15.000 Euro, für die Drittplatzierten je 10.000 Euro. Schon jetzt ist allen Finalisten die Teilnahme an der feierlichen Preisverleihung am 27. November 2025 in Berlin sicher. Wer nicht ausgezeichnet wird, erhält 1.000 Euro als Anerkennung für die herausragende Arbeit.
Jetzt geht es in die Praxis
Um sich ein umfassendes Bild von der pädagogischen Arbeit der Initiative vor Ort zu machen, reiste im Sommer ein Team aus zwei Fachleuten an. Dabei sprachen sie mit verschiedenen Akteur:Innen und führen einen Workshop durch, in dem das Bündnis-Team gemeinsam seine Arbeit reflektiert und auch Impulse für die Zukunft mitnimmt. „Sowohl die Interviewphase als auch der Workshop bieten den Bündnissen die Chance, nochmal intensiv zusammen und an sich zu arbeiten. Im Workshop beschäftigt sich das Bündnis auch mit seiner Zukunft und arbeitet an ganz konkreten Themen. Als Geschenk lassen wir ihnen einen Handlungsplan da, sodass das Bündnis direkt weiterarbeiten kann“, so Stefan Clotz, Bündnis-Experte. Die Ergebnisse der Besuche fließen in fundierte Berichte ein, anhand derer die Fachjury im November die Preisträger auswählt.