Schulkinder der Kita St. Beatus besuchen Carl-Benz-Schule:Roboter steuern, Reifen wechseln und mit Holz arbeiten

Wie ist es eigentlich, selbst mal, wie ein Roboter zu laufen oder selbst einen Roboter zu steuern? Dieser Frage gingen die Kita-Kinder im Industrielabor 4.0 gemeinsam mit den beiden Lehrkräften Katrin Heuzeroth und Leif-Erik Grabe nach. Dabei interessierte die Kinder, ob es schwer sei, Roboter zu programmieren und warum der bediente Roboter-Arm auf die Bewegungen programmiert wurde, die er ausführt. Die Lehrkräfte beantworteten die zahlreichen Fragen der Kinder und zeigten sich begeistert vom Interesse der jungen Besucher.
Wie viel Kraft man auch mit nur sechs Jahren mit dem richtigen Werkzeug aufbringen kann und wie viel zusätzliche Kraft die Unterstützung von Freunden bringt, lernten die Kinder in der KFZ-Werkstatt der technischen Berufsschule. Besonderes Highlight war dabei, dass die Kinder die Hebebühne selbst betätigen durften, um es für den Reifenwechsel vorzubereiten und anschließend wieder abzulassen. Lehrer Ansgar Münz erklärte den Kindern, wie die Werkzeuge heißen, wofür sie verwendet werden und zeigte ihnen, wie man sie richtig einsetzt.
Auch in der Holzwerkstatt haben die Kita-Kinder bei ihrem Besuch ihr handwerkliches Können bewiesen. Beim Hämmern und Schrauben mit Lehrer Michael Dörr zeigten so manche Jungen und Mädchen als Naturtalente.
Für Alois Wehrhausen von der Carl-Benz-Schule zählte bei der Kooperation der Kita mit der Berufsschule der Gedanke, die Berufe, die seine Schüler erlernen, für die Kinder greifbar zu machen, da sie nur selten im alltäglichen Leben damit in Berührung kommen.
Dass der Besuch in der Berufsschule etwas ganz Besonderes für die Kinder ist und alle Beteiligten viel Spaß hatten, da sind sich das Kita-Team und Alois Wehrhausen von der Carl-Benz-Schule einig. Die Kooperation der beiden Einrichtungen wird darum auch im kommenden Jahr wieder sattfinden.