Katholische KiTa gGmbH Koblenz feiert Jubiläum:Seit 25 Jahren gemeinsam stark für Kinder

Rund 100 Gäste, darunter Vertreter:Innen des Bistums, Vertreter:Innen aus Politik und Gesellschaft sowie langjährige Wegbegleiter:Innen waren der Einladung ins Kloster Maria Laach gefolgt. Ein Gottesdienst unter Leitung von Weihbischof Robert Brahm in der Abteikirche bildete den Auftakt der Feierlichkeiten.
Kerstin Naunheim und Michael Schlusemann, Geschäftsführung der Katholische KiTa gGmbH Koblenz, richteten beim anschließenden Empfang im Infocenter des Klosters Worte des Dankes an alle Mitarbeiter:Innen, Wegbegleiter:Innen, Gesellschafter sowie Kooperationspartner:Innen. Die Gründung der großen Trägergesellschaft sei laut Schlusemann die Verwirklichung einer großartigen und visionären Idee, der der bis heute andauernde Erfolg rechtgibt und die ihresgleichen sucht. Seit dem Beginn der Katholischen KiTa gGmbH Koblenz, zu der anfänglich 16 Einrichtungen gehörten, habe sich nicht nur innerhalb der Trägergesellschaft aufgrund ihres rasanten Wachstums viel verändert, auch die Kita-Landschaft sei heute eine andere als im Jahr 2000. Als Stichworte seien hier längere Betreuungszeiten und der Ausbau der Betreuung von Kindern unter drei Jahren genannt. Kerstin Naunheim betonte, dass die Qualität der Bildung, Erziehung und Betreuung in den Kitas des Unternehmens immer an oberster Stelle gestanden habe und dieser eigene Anspruch nur durch das Engagement, das Herzblut und die Professionalität der Mitarbeiter:Innen auf den verschiedenen Ebenen des Unternehmens umgesetzt werden könne. Dank Ihrer Arbeit können wir „unserem Kernauftrag gerecht werden: Kinder auf ihrem Weg hin zu eigenständigen und gesellschaftsfähigen Persönlichkeiten zu begleiten, sie in ihren Rechten zu stärken und ihnen eine gute, anregungsreiche, bedürfnisorientierte, sichere und unbeschwerte Kita-Zeit zu ermöglichen.“ Eine zentrale Rolle spielt hierbei auch die stetige Weiterentwicklung der gGmbH durch regelmäßige Auditierungen der Kitas, die Umsetzung des Rahmenleitbildes für Katholische Kindertageseinrichtungen im Bistums Trier sowie die Qualitätssicherung durch das wertorientierte Qualitätsmanagementsystem und die partizipative Arbeit innerhalb der Gesellschaft. Außerhalb des Unternehmens sei es die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den kommunalen Kooperationspartner:Innen, die eine qualitativ hochwertige Bildung, Betreuung und Erziehung der Kinder in den katholischen Kitas ermögliche.
Pfarrer Lothar Anhalt, als Vertreter der Mitgesellschafter, betonte seine Zufriedenheit mit der Katholische KiTa gGmbH Koblenz als Träger der Einrichtungen in seiner Kirchengemeinde. „Es war ein Glücksfall, dass die Katholische KiTa gGmbH Koblenz gegründet wurde. Das, was Sie in Ihrer täglichen Arbeit leisten, wäre für uns als Kirchengemeinde, die vorher der Träger der Kita war, nicht umsetzbar.“ Die Gründung der drei Trägergesellschaften im Bistum Trier im Jahr 2000 diente nicht nur der Professionalisierung, sondern auch der Entlastung der Pfarrer und Kirchengemeinden vor Ort, die zuvor Träger der Kitas waren.
Auch Aufsichtsratsvorsitzender Domkapitular Matthias Struth hob die hervorragende Arbeit in den Kitas hervor: „Durch ihre Arbeit gestalten die Mitarbeitenden in unserer Trägergesellschaft in der Bildung, Erziehung und Betreuung der vielen tausend Kinder und Familien in der Region Koblenz viele enorm wichtige und lebendige Orte von Kirche. Sie stehen im täglichen Kontakt mit den Kindern und Familien, Sie stellen sich den unterschiedlichen Herausforderungen und Fragen, mit denen die Kinder und Familien zu Ihnen kommen, und Sie tun das, häufig in Rahmenbedingungen, die es Ihnen nicht leicht machen, diesen Auftrag zu erfüllen. Sie sind das Gesicht unserer Katholischen KiTa gGmbH Koblenz und dafür Ihnen unser großer Dank.“ Zusätzlich hob er die Bedeutung der guten Zusammenarbeit mit den kommunalen Kooperationspartner:Innen hervor und dankte ihnen hierfür. „Wir sind uns sehr bewusst, dass die Entwicklung der Kita gGmbHs im Bistum Trier ohne eine vertrauensvolle und verlässliche Zusammenarbeit mit dem Land, den Trägern der öffentlichen Jugendhilfe und der vielen Kommunen nicht möglich ist. Und auch dafür gebührt diesen Partnerinnen und Partner unser herzlicher Dank. Diese gute Zusammenarbeit muss zum Wohle der Kinder und Familien auch in Zukunft fortgeführt werden.“
Abgerundet wurde der Festakt von einem Vortrag von Prof. Dr. Stefan Sell, der die Entstehung und Entwicklung der Katholische KiTa gGmbH in das gesellschaftliche Zeitgeschehen einordnete und einen kritischen Ausblick in die zukünftige Arbeit in Kindertageseinrichtungen lieferte. Wichtig sei es, dass alle Akteure im Kita-Feld trotz der gesellschaftlichen Einflüsse, die Kinder nicht aus dem Blick verlieren und gemeinschaftlich an ihrer Aufgabe, der Kinderbetreuung, arbeiten.