Kita-Leiterin Hildegard Zschiesche geht in den Ruhestand :Abschied vom zweiten Zuhause

Mehrere Generationen hat Hildegard Zschiesche während ihrer beruflichen Laufbahn beim Aufwachsen begleitet – dabei wurden Tränen gelacht und auch so manche Träne getrocknet. Angefangen während ihrer Ausbildung zur Erzieherin im Internat in Vallendar standen für sie immer die Kinder im Mittelpunkt. Daran haben auch die vielen Veränderungen der Kitalandschaft und damit verbundene Herausforderungen im Laufe der Jahre nichts geändert. Aber auch ein weiterer Punkt war für sie besonders wichtig: ein gutes Arbeitsklima und ein guter Zusammenhalt mit den Kolleg:innen. Dies wurde in den Redebeiträgen während ihrer Verabschiedung deutlich. Der Abschied sei darum zwar von Freude, aber auch ganz viel Wehmut geprägt, betonte Hilde Schilz, Gesamtleiterin bei der Katholischen KiTa gGmbH Koblenz und dankte der ehemaligen Kita-Leiterin dafür, dass sie stets ihr Bestes gegeben habe. Nun werde sie sich auf andere Dinge konzentrieren können. „Da du sechs Enkel hast, wissen wir auch alle, was du ab morgen machst“, sagte Hilde Schilz mit einem Augenzwinkern.
Die Teammitglieder der Einrichtung beschrieben die Kita als ihr kleines zweites Zuhause, in dem die Arbeitsfamilie zusammenkommt. Dies war und ist zum großen Teil auch Hildegard Zschiesche geschuldet. Darum ist es verständlich, dass der Abschied für beide Seiten nicht einfach war.
Auch Oberbürgermeister Christian Greiner lies es sich als ehemaliges Kita-Kind nicht nehmen einige Worte zum Abschied an Hildegard Zschiesche zu richten. Er versicherte, dass er selbst sehr positiv an seine Kindergartenzeit zurückdenke und hob in diesem Zusammenhang hervor, dass die Erzieher:innen den Kindern - dem Wertvollsten, was die Menschen haben - Erinnerungen für ihr gesamtes Leben mitgeben. Für ihren „Unruhestand“ wünschte er Hildegard Zschiesche alles Gute.
Neben ihm nutzen auch das Pfarrteam und Bernhard Ickenroth die Gelegenheit sich mit Geschenken und einigen Worten von der Kita-Leiterin zu verabschieden.
Hildegard Zschiesche übergab ihrer Nachfolgerin Marion Mühlhofen am Ende ihrer eigenen Rede, in der sie besonders Wortes des Dankes an ihre Familie, Kolleg:innen und Wegbegleiter richtete, symbolisch den Schlüssel zur Kita und wünschte ihr für ihre zukünftige Arbeit alles Gute.